Geschichte

Die Klinik Oberwart – heute, gestern, morgen

Die allgemein öffentliche Klinik Oberwart hat die Aufgabe der Schwerpunktversorgung. Es hat 329 Betten. Neben den Abteilungen eines Standardkrankenhauses (Basis-Gesundheitsversorgung, Interne Abteilung, Chirurgie) gibt es hier Schwerpunkte für Kinderheilkunde, Neurologie, Unfallchirurgie und Urologie, die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, ein Zentral-Röntgeninstitut mit Magnetresonanztomographie, Computertomographie sowie ein Institut für Pathologie und ein Fachschwerpunkt HNO. Im Haus werden derzeit rund 1065 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Das erste Krankenhaus wurde in Oberwart im Jahr 1911 eröffnet (näher am Ortszentrum, nahe der heutigen Spitalgasse). 1976 wurde der Bau des heutigen Krankenhauses mit der Adresse Dornburggasse 80 beschlossen, eröffnet wurde es 1981, Um- und Ausbauten wurden 1985 und 1993 in den Betrieb integriert. Seit 1993 gehört das Krankenhaus Oberwart zur damals vom Land Burgenland neu etablierten Burgenländischen Krankenanstalten-Ges.m.b.H. (KRAGES).

2014 hat die Burgenländische Landesregierung beschlossen, in Oberwart ein neues Spital zu errichten, gelegen neben dem heutigen Krankenhaus, an der Adresse Dornburggasse 90. 2015 fand ein Architekturwettbewerb statt. 2016 wurde das Projekt vergeben. Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungsphase wurden die Baugenehmigungen 2019 erteilt. Im Mai 2020 – während der Corona-Pandemie – erfolgte der Spatenstich, gleichzeitig mit den ersten bauvorbreitenden Arbeiten sowie Bohrungen und Aushub. Im Herbst 2020 waren die Ausschreibungen zum einem großen Teil beendet und die Baulose vergeben, es starteten die Arbeiten am Rohbau. Dieser dauert bis Anfang 2022. Bereits im Sommer 2021 kann jedoch in einzelnen, bereits aufgestellten Rohbauten der Innenausbau angegangen werden. Bis 2023 wird das neue Spital fertig gestellt, danach folgen Umzug und Probebetrieb. 2024 sollen die ersten Patientinnen und Patienten im neuen Spital behandelt werden.