Maßnahmen zahlen sich aus: Bestnoten für Ärzte-Ausbildung im Burgenland

Die Ergebnisse der Ärzteausbildungsevaluierung in Österreich zeigen es schwarz auf weiß: Kein Bundesland bekommt bessere Noten als das Burgenland. Die Investitionen im Gesundheitsbereich schlagen sich auch in der Qualität der Ausbildung von Jungmedizinerinnen und -medizinern nieder. LH Hans Peter Doskozil: „Der Erfolg kann auf die Maßnahmen der burgenländischen Gesundheitsoffensive zurückgeführt werden. Unser Ärzte-Gehaltspaket lockt Spitzenkräfte an, die ihr Fachwissen an die nächste Generation weitergeben.“

Von Rang drei auf Platz eins in einem Jahr – die von der Österreichischen Ärztekammer (ÖAK) durchgeführte Turnusärzte-Evaluierung bestätigt den Kurs, den das Land Burgenland gemeinsam mit den burgenländischen Klinikbetreibern eingeschlagen hat: Investitionen in die einzelnen Standorte, Ausbau der medizinischen Leistungen und attraktive Rahmenbedingungen für das Personal. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, wohnortnahe medizinische Versorgung für alle Menschen im Burgenland zu sichern. Das burgenländische Ärztepaket mit den österreichweit besten Gehältern, modernste Kliniken oder das burgenländische Medizin-Stipendium sorgen für topqualifiziertes Personal im Spitalsbereich. Das schlägt sich jetzt in der Ausbildung nieder“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Zahlen und Fakten zur Evaluierung

  • Durchgeführt wurde die Ausbildungsevaluierung von der ÖAK in Zusammenarbeit mit dem ETH Zürich.
  • Der theoretisch zu erreichende Maximalwert war 6,0. Die burgenländischen Ausbildungsplätze landeten mit einem Schnitt von 4,90 auf Platz eins (Österreich-Schnitt: 4,63).
  • Abgefragt wurden sieben Kategorien: Globalbeurteilung der Ausbildungsstätte, Fachkompetenz, Lernkultur, Führungskultur, Entscheidungskultur, Betriebskultur und evidenzbasierte Medizin. In sechs Kategorien landete das Burgenland auf Rang eins, einmal auf Platz zwei.
  • Zehn Ausbildungsstätten in Kliniken der Gesundheit Burgenland erreichten einen Wert über 5,0 – was eine österreichweite Spitzenposition bedeutet: 
    • Klinik Güssing – Basisausbildung
    • Klinik Oberwart – Anästhesiologie und Intensivmedizin, Urologie, Klinische Pathologie und Mikrobiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Neurologie
    • Klinik Oberpullendorf - Anästhesiologie und Intensivmedizin, Innere Medizin, Chirurgie

GF Öller: „Attraktiver Ausbildungsplatz und Arbeitgeber“

Mag. Franz Öller, MBA, MPH (Kaufmännischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland): „Das Ergebnis erfüllt uns mit großer Freude. Es ist uns in Zusammenarbeit mit dem Land gelungen, Rahmenbedingungen in unseren Kliniken zu schaffen, die ein solches Ergebnis erst möglich machen. Wir haben viel investiert – vom Ärzte-Gehaltspaket bis zur Ausstattung mit medizinischen High-End-Geräten – jetzt ernten wir den Lohn dafür. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft ein attraktiver Ausbildungsplatz und Arbeitgeber sein werden.“

„Es gibt von Seiten der Gesundheit Burgenland intensive Bemühungen, die Qualität der Ausbildung in den Kliniken ständig zu verbessern. Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Viele Abteilungen haben Top-Noten bekommen und liegen österreichweit im Spitzenfeld. Das kann sich wirklich sehen lassen“, so Univ.-Prof. Dr. Stephan Kriwanek, medizinischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland.