Groß angelegte Strommangellage-Übung erfolgreich absolviert 

Martin Ringhofer (Bereichsleiter Technik Klinik OWA) und Jürgen Roth an der Gebäudeleittechnik bei der Kontrolle der Alarmmeldungen.
Alle 17 teilnehmenden Institutionen und Unternehmen – darunter die Gesundheit Burgenland – nach erfolgreichen Tests bestens gerüstet für Strommangellage und Blackout.

Im Rahmen des vom Land Burgenland gemeinsam mit Sicherheits- und Blaulichtorganisationen ins Leben gerufenen Sicherheitsmonats Oktober wurde am Donnerstag eine großangelegte Übung durchgeführt, bei der eine Strommangellage mit Netzabschaltungen simuliert wurde. Insgesamt 17 Organisationen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur im ganzen Burgenland haben teilgenommen. Alle Übungsszenarien konnten planmäßig durchgespielt und wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden.

"Bevölkerung kann sich sicher fühlen"

Zufrieden zeigt sich der zuständige Landesrat Heinrich Dorner: „Ziel der Strommangellage- und Blackout-Übung war nicht nur eine Vorbereitung auf den Ernstfall eines großflächigen Stromausfalls oder einer Strommangellage durch technische Überprüfung der Infrastruktur und das Training der erforderlichen Abläufe. Es war auch wichtig, der Bevölkerung zu zeigen: Ein Stromausfall oder eine Strommangellage mit Netzabschaltungen kann passieren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, aber die Bevölkerung kann sich völlig sicher fühlen, denn das Land Burgenland und die Institutionen der kritischen Infrastruktur sind bestens gerüstet für den Ernstfall.“

Zwei Übungsszenarien in der Gesundheit Burgenland

In der Gesundheit Burgenland wurde zuerst ein Strom- und Fernwärme-Ausfall in der Klinik Oberwart simuliert. Danach folgte eine Abschaltung des Internets an allen Standorten, also den Kliniken Kittsee, Oberpullendorf, Oberwart und Güssing sowie in der Direktion in Eisenstadt. In der Klinik Oberwart hat der Notstrombetrieb dabei mittels Dieselaggregat wie erwartet funktioniert. Bei der Fernwärme wurden die Erwartungen sogar übertroffen – aufgrund der guten internen Wärme-Rückgewinnung musste der Notkessel gar nicht aktiviert werden. In der Versorgung der Patientinnen und Patienten gab es keine Einschränkungen, einige kleinere Probleme in Verwaltung und Logistik wurden rasch erkannt und werden schnellstmöglich behoben. Der Ausfall des Internets führte zu keinen unerwarteten Problemen.