Krankenhaushygiene

In allen vier Kliniken der Gesundheit Burgenland gibt es Hygieneteams, die sich jeweils aus hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzten und Hygienefachkräften zusammensetzen.

Zu den Aufgaben des Hygieneteams zählen alle Maßnahmen, die der Erkennung, Überwachung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen und der Gesunderhaltung von Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Angehörigen sowie Besucherinnen und Besuchern dienen. Zudem erstellen die Hygieneteams Leit- und Richtlinien, Hygienepläne, führen Hygienevisiten durch und beraten die Kollegialen Führungen in allen für die Wahrung der Hygiene wichtigen Angelegenheiten.

Die Hygieneteams begleiten fachlich und inhaltlich die Maßnahmen zur Überwachung nosokomialer Infektionen. Mit Hilfe einer Software werden kontinuierlich hygienerelevante Daten erfasst, Resistenzen gegen Antibiotika analysiert und daraus entsprechende hygienerelevante Maßnahmen abgeleitet. Durch regelmäßige Schulungen des Personals wird gewährleistet, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hygiene betreffend, unterwiesen sind.  Dabei wird auf Händehygiene besonderes Augenmerk gerichtet. Das Hygieneteam wird bei allen Planungen für Neu-, Zu- und Umbauten und bei der Anschaffung von Geräten und Gütern, durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann, beigezogen.

Die Hygieneteams der Gesundheit Burgenland-Kliniken sind in dem ARGE-Hygienefachkreis Burgenland vertreten. In diesem Fachkreis findet ein reger Informationsaustausch über die Landesgrenzen hinaus statt.

Durch die Maßnahmen der Krankenhaushygiene wird erreicht, dass Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in größtmöglichem Ausmaß vor nosokomiale Infektionen geschützt werden.